Fotografen OP-sicher!

Wenn unsere Kunden so einen kleinen besorgten Blick bekommen und fragen: Ist das in Ordnung für Sie? Sie müssten auf einen Kran klettern! Dann lächeln wir immer breit und sagen mit voller Überzeugung: „Kein Problem!“ Wir waren schon (fast) überall (drauf, drunter, drin usw. ….)

Und das stimmt auch: In höchsten Höhen, Unter Tage, in Druckkammern, in Hitze, im Umfeld von Sprengungen, auf Hoher See usw. – wir waren wirklich schon „überall“ und haben als leidenschaftliche Industrie-Fotografen Freude daran, sind neugierig und voller Begeisterung, was es bei unseren Kunden zu entdecken und in starke Fotografien zu überstzen gibt.

Sind wir auch OP-fest? Hmmmm. Also, bisher wussten wir das nicht wirklich sicher. Bis uns kürzlich eine Anfrage der Kliniken Köln erreichte. Natürlich haben wir zugesagt und sind den Job an einem frühen Morgen dieses Sommers frohgemut angetreten.

Faszinierend: die OP zu fotografieren war vollkommen problemlos. Man hat das selektive Sehen. Man nimmt die Kamera zwischen sich und die Realität. Aber: das nachträgliche Betrachten und Bearbeiten der Bilder war da schon wesentlich aufregender und auch irritierender. Da liegt wirklich alles dem Auge des Betrachters ausgesetzt, in der Schärfenebene, offenkundig, mit gelenkter Aufmerksamkeit.

Ist das fotografische Bild womöglich „stärker als die Wirklichkeit“? Man könnte es fast meinen. Den eigenen Blick kann man aktiv lenken – und ablenken. Beim Betrachten einer zweidimensionalen Fotografie ist das nicht mehr möglich. Eine sehr spannende und interessante Erkenntnis.

Beeindruckt hat uns außerdem die gute Atmosphäre, die konzentrierte Professionalität und das präzise Können des Chirurgen und des medizinischen Fachpersonals. Ein nachhaltiges Erlebnis!

Interview in neuer Profi-Foto-Zeitschrift „fotoPRO“

Erstmals seit langer Zeit gibt es wieder einen neuen Titel im deutschen Zeitschriftenmarkt, der sich explizit an Berufsfotografen wendet und folgerichtig „fotoPRO“ getauft wurde. Das Magazin versteht sich als Blatt für Fotoprofis – und solche, die es werden wollen. Ein wichtiger Themenschwerpunkt bezieht sich auf die unternehmerische Seite der Fotografie: Selbstvermarktung, Marketing, Kundengewinnung und dergleichen mehr.

Wir freuen uns, dass die Redaktion des Magazins uns als Industriefotografen zum Interview gebeten hat. Unser Thema: „Starkes Profil durch eigene Projekte“. Im Gespräch mit Chefredakteur Daniel Albrecht erzählen wir von unserem Werdegang, berichten über unser erstes Fotoprojekt im Bereich der Industriefotografie und wie sich dieses Projekt positiv auf unsere weitere Karriere ausgewirkt hat.

Wir gratulieren der Redaktion zu ihrem spannenden Projekt, werden die weitere Entwicklung gerne verfolgen und wünschen dem Magazin den verdienten Erfolg!

Industriefotografen Ahrens+Steinbach stehen Studenten Rede und Antwort

Als uns die Technische Hochschule Köln (ehemals FH) in Person ihres Dozenten Christian Ohligs fragte, ob wir ihren Studenten aus dem Studienfach „Online-Redakteur“ Rede und Antwort zum Thema „Individuelle Fotoproduktionen“ stehen wollen, war die Antwort für uns als Industrie-Fotografen klar: natürlich gerne. Christian Ohligs ambitioniertem Seminar befasste sich mit dem Themenkomplex „Fotografie und Bildredaktion“ und bereitete die Studenten darauf vor, den späteren Anforderungen im Berufsleben in punkto Bildbeschaffung gerecht zu werden.

Natürlich ist es gelebte Praxis, online-Content vielfach mit Material aus Bildagenturen und Microstocks anzureichern – dass es aber auch anders gehen kann und dass individuelle Fotoproduktionen ganz besondere Stärken und Möglichkeiten haben – dass zu verdeutlichen war nun unser Part:

  • Die Fotos aus Auftragsproduktionen erfüllen ihren Zweck passgenau und sind spezifisch
  • Die Bilder werden von Fotografen gestaltet, die ganz besonders für die jeweilige Aufgabe geeignet sind
  • Die Bilder sind individuell und nicht austauschbar
  • Die Bildsprache passt optimal zum Thema und Sujet
  • Authentische Szenen wirken stärker als glatte Werbeästhetik
  • Statt professioneller Lächel-Models authentische Mitarbeiter und echte Menschen
  • Die entstehenden Fotos werben nur für das eigene Unternehmen und nicht auch noch für den Mitbewerber
  • Individuell produzierte Bilder unterstützen die Unverwechselbarkeit eines starken Markenauftritts

Es war spannend, mit zu erleben, wie Studenten der iPad und iPhone-Generation mit dem Thema „Bilder“ umgingen. Nach unserem Vortrag folgte ein rund einständiges Frage- und Antwortspiel. Man merkte deutlich, dass für viele der Gedanke, Bilder auftragsbezogen fotografieren zu lassen, neu war. Aber man merkte auch dem einen oder anderen an, dass es reizvoll erschien, in Zukunft Fotoproduktionen zu beauftragen und zu betreuen. Wenn es soweit ist: Wir freuen uns auf eine neue Generation qualitätsbewusster Webseitenbetreuer und Bildredakteure!